Das Kölsche Grundgesetz

Das Kölsche Grundgesetz und die Kölner. Die Rheinländer und damit auch die Kölner sind bekannt für ihre Frohnatur. Diese ist auch in dem mit einem Augenzwinkern zu verstehenden „Das Kölsche Grundgesetz“ niedergeschrieben in insgesamt 11 Gesetzen. Es ist als Leitfaden für das Zusammenleben in und um Köln zu verstehen.

Das Kölsche Grundgesetz in 11 Paragraphen

§1: Et es wie et es.

(„Es ist, wie es ist.“)

Den Tatsachen und dem Leben ins Auge zu sehen, weil manche Dinge eben nicht zu ändern sind. Sein Schicksal akzeptieren.

§2: Et kütt wie et kütt.

(„Es kommt, wie es kommt.“)

Füge dich in das Unabwendbare; du kannst ohnehin nichts am Lauf der Dinge ändern.

§3: Et hätt noch emmer joot jejange.

(„Es ist bisher noch immer gut gegangen.“)

Was gestern gut gegangen ist, wird auch morgen funktionieren.

Situationsabhängig auch: Wir wissen es ist Murks, aber es wird schon gut gehen.

§4: Wat fott es, es fott.

(„Was fort ist, ist fort.“)

Jammer den Dingen nicht nach und trauere nicht um längst vergessene Dinge.

§5: Et bliev nix wie et wor.

(„Es bleibt nichts wie es war.“)

Sei offen für Neuerungen.

§6: Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.

(„Kennen wir nicht, brauchen wir nicht, fort damit.“)

Sei kritisch, wenn Neuerungen überhandnehmen.

§7: Wat wells de maache?

(„Was willst du machen?“)

Füg dich in deinem Schicksal.

§8: Maach et joot, ävver nit zo off.

(„Mach es gut, aber nicht zu oft.“)

Qualität über Quantität.

§9: Wat soll dä Kwatsch?

(„Was soll das sinnlose Gerede?“)

Stell immer die Universalfrage.

§10: Drinks de ejne met?

(„Trinkst du einen mit?“)

Komm dem Gebot der Gastfreundschaft nach. Genau diese Fragen möchten wir Dir auch stellen, also schau doch gerne mal hier vorbei 🙂

§11: Do laachs de disch kapott.

(„Da lachst du dich kaputt.“)

Bewahre dir eine gesunde Einstellung zum Humor.

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