Auf ein Kölsch mit Britta im Café Feynsinn am Rathenauplatz

Auf ein Kölsch mit Britta im Café Feynsinn am Rathenauplatz

Draußen ist es schon ziemlich dunkel, im Spiegelraum des Feynsinn’s aber nicht. So, wie ich diese kleine Ecke des eigentlich recht großräumigen Cafés ab jetzt nenne. Die drei riesigen Spiegelwände die eine Art kleinen Raum innerhalb des direkt am Rathenauplatz Ecke Heinsbergstraße unweit des Zülpicherplatzes liegenden Cafés scheinen auch den ein oder anderen Stammgast zu verwirren, wie mir Britta auf meinen etwas irritierten Blick sofort entgegnet. Nicht selten wird dann schon bei der Tischreservierung angemerkt „aber nicht vor einem Spiegel, bitte“. Ich finde das lustig, für die Fotos des Abends sind die Spiegel nämlich perfekt. Ich glaube, es ist das hellste „Auf ein Kölsch“.

Letztes Jahr hat Britta hier als neue Leiterin im Feynsinn angefangen und es schnell lieb gewonnen und ist inzwischen maßgeblich dafür verantwortlich, dass vieles funktioniert, nachdem sie zuvor bereits als Kellnerin in anderen Kölner Cafés gearbeitet hat. Eigentlich ist Britta nämlich gelernte Hotelkauffrau, doch der Umgangston dort, vertrieb sie nach ihrer Ausbildung in Hamburg schnell  in die Gastronomie. Hier gefällt’s ihr besser, gerade in Köln und besonders mit ihrem Team. Nach Umwegen aus der Frankfurter Heimat über Hamburg hat die Liebe sie in die Domstadt verschlagen – auch wenn es nicht von langer Dauer sein sollte. Bereuen tut sie nichts davon. Inzwischen wohnt sie schon einige Jahre hier und will auch nicht mehr weg. Hin und wieder geht es zwar noch zu den Eltern in die Heimat, ansonsten treibt es sie aber nur noch zum Urlaub oder der Pflege ihrer großen Musikliebe aus der Stadt. Für Festivals, Konzerte und anderen Spaß eben. Nach ein paar frisch gezapften Früh-Kölsch verziehen wir uns aus dem Feynsinn und kehren den Spiegeln den Rücken.


Dein erstes Kölsch hast Du wann getrunken?
Schätzungsweise 2008, mit großer Sicherheit auf der Straße

Deine Lieblingskölsch Sorte heißt?
Hui schwierig. In meiner anfänglichen Kölschvergangenheit war es immer das Reissdorf vom Büdchen. Aber Erfahrungswerte wachsen und habe mich bei einer privaten Party dann für ein paar Kästen Peters Kölsch entschieden.

Das leckerste Kölsch gibt es deiner Meinung nach wo?
Ganz klar im Sommer am Büdchen

Wann lässt sich Kölsch am besten trinken?
Glücklicherweise immer.

Flasche oder Glas?
Frisch gezapft ist genauso gut wie das Kölsch auf die Hand!

Mit was verbindest du Kölsch als erstes?
Einem geselligen Beisammensein

Deine schönste Kölscherinnerung?
Eigentlich wollte ich nur EIN Kölsch trinken… Das ungeplante angetüdelt sein in der Mittagszeit.


Kölsch: Früh Kölsch aus der Kölschstange für 1,90 Euro
Wo: Café Feynsinn


Beitrag veröffentlicht

in

von

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert